Dein Weg zu innerer Stärke und Balance
Die fortgeschrittenen Yogatechniken, die wir vermitteln, zeichnen sich durch ihre Balance zwischen der Expertise der Lehrenden und der Eigenverantwortung der Teilnehmenden aus. Was uns besonders macht, ist der Fokus darauf, dass jeder Teilnehmende nicht nur die Grundlagen versteht, sondern sie auch aktiv in anspruchsvollere Übungen einbringt, ohne dabei das Gefühl zu haben, nur Anweisungen zu folgen. Es geht nicht darum, Perfektion zu erreichen – das ist ohnehin eine Illusion – sondern eine persönliche Beziehung zu den Techniken zu entwickeln. Manchmal frage ich mich, ob die Momente, in denen jemand nach einer vermeintlich misslungenen Haltung aufsteht und sagt: "Das hat sich trotzdem gut angefühlt", nicht die wertvollsten im gesamten Prozess sind. Die spannende Verbindung aus Basiswissen und fortgeschrittener Anwendung hat etwas fast Spielerisches. Es ist nicht so, dass wir die Grundlagen schnell abhaken, um dann "endlich" zu den schwierigeren Sequenzen zu kommen – es ist eher ein ständiges Pendeln. Der Übergang von einer simplen Haltung zur komplexeren Variante ist oft fließend, und das Schöne daran ist, dass dabei nicht nur die physische Kompetenz wächst, sondern auch das Vertrauen in die eigene Intuition. Es gibt etwas unglaublich Befriedigendes daran, wenn jemand plötzlich spürt: "Ich weiß, wann ich tiefer gehen kann und wann es besser ist, innezuhalten." Das lässt sich nicht in einem Workshop allein lernen; es braucht die Wechselwirkung zwischen Erfolg und Fehler, zwischen Theorie und Praxis. Was mich wirklich berührt, ist, wie unterschiedlich die Wege der Teilnehmenden sein können. Manche kommen mit einem klaren Ziel – sie wollen eine bestimmte Haltung meistern, vielleicht den Skorpion oder den Handstand. Andere lassen sich treiben und entdecken erst im Tun, was sie eigentlich suchen. Und dann sind da die Momente, in denen jemand sagt: "Ich dachte, ich brauche das gar nicht, aber jetzt will ich mehr darüber wissen." Diese Offenheit – die Bereitschaft, sich von den eigenen Erwartungen überraschen zu lassen – ist es, die uns immer wieder dazu bringt, unser Material zu überdenken. Die Praxis verändert sich, weil die Menschen, die sie ausüben, sich verändern. Und das macht sie lebendig.
Frage stellen